Bose SoundTouch

Bose bringt Multiroom-Audio-System auf den Markt

Satten Klang und einfache Bedienung verspricht Bose mit seiner neuen Audio-Streaming-Lösung SoundTouch. Wir konnten bei der exklusiven Präsentation in New York bereits ausprobieren, ob das neue Musiksystem die Erwartungen erfüllt.

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Exklusive Präsentation in New York: Bose zeigt SoundTouch.
Exklusive Präsentation in New York: Bose zeigt SoundTouch.
© Video, Bose

Zum Marktstart am 11. Oktober gibt es bereits drei Speaker zu kaufen, die mit der neuen SoundTouch-Technologie ausgestattet sind. Damit können die Lautsprecher Musik drahtlos per WiFi vom Smartphone, Tablet, Computer oder einer Netzwerk-Festplatte empfangen.

Der kleinste Lautsprecher, der SoundTouch portable, mit der Größe eines Buchs ist mit seinem integriertem Akku für den Einsatz zu Hause und unterwegs gedacht.

Der SoundTouch 20 ist in etwa doppelt so hoch wie der Portable. Der Größte im Bunde, der SoundTouch 30, hat die bei Bose bewährte Waveguide-Technologie an Bord, was für kräftigen Bass sorgen soll.

Eine App, die alles steuert

Allen ist gemeinsam, dass sie sich zu einem großen Bose-Multiroom-Audiosystem verbinden lassen. Das heißt, der Nutzer installiert etwa auf seinem Smartphone oder Tablet die Bose SoundTouch-App, und kann mit ihr bestimmen, auf welchem Speaker welche Musik gespielt werden soll. Bei unseren Tests waren wir angetan von der intuitiven Bedienerführung der App, die das Auswählen von Songs höchst einfach gestaltet. Allgemein wirft die Bedienung nie Fragen auf.

Als Quelle kann der Nutzer derzeit auf seine Musiksammlung zugreifen, die er über iTunes oder einen UPnP-Server im Netzwerk bereitstellt und deren Songs als WMA-, AAC- oder MP3-Datei vorliegen. Verlustfreie Formate sollen im kommenden Jahr unterstützt werden.

Alternativ kann der SoundTouch-Besitzer eine von tausenden Internetradiostationen auswählen. Auf der Präsentation in New York war außerdem der Online-Musikdienst Pandora verfügbar, der deutschen Kunden jedoch nicht zur Verfügung steht. Web-Streaming-Dienste wie Deezer sollen in Kürze folgen. Glücklich sind iDevice-Besitzer: Sie können bereits ab Marktstart Spotify & Co. nutzen, da die SoundTouch-Produkte AirPlay beherrschen und sich so vom iPhone, iPad, iPod touch oder iTunes mit Musik beschicken lassen.

Es klappt auch ohne Smartphone oder Tablet

Clever sind die sechs Presets, die der Nutzer in der SoundTouch-App anlegen kann: also Playlists, Radiostationen oder Songs, die man besonders gerne hört. Über einen Fingertipp lassen sie sich in der App aufrufen, damit die Musik auf einem oder mehreren Speakern erklingt. Auf den SoundTouch-Speaker und den zugehörigen Fernbedienungen findet man ebenfalls die Zahlen eins bis sechs für die Presets. Besonders praktisch ist diese Funktion beispielsweise morgens im Bad: Man braucht kein Smartphone, um seinen Lieblingsradiosender zu starten. Es genügt ein Knopfdruck am SoundTouch-Speaker.

Egal welchen SoundToch-Speaker man besitzt: Die Lautsprecher liefern tolle Stereo-Klangqualität. Bereits der SoundTouch Portable mit einem Preis von knapp 400 Euro klingt recht ausgewogen und natürlich. Ein Stück mehr Bass bringt der SoundTouch 20 für ebenfalls rund 400 Euro. Wem das noch nicht reicht, der greift zum SoundTouch 30. Für knapp 700 Euro ist er noch etwas kraftvoller und erzeugt ein präziseres Klangbild.

Mehr Produkte folgen

Das war nur der Anfang: Das SoundWave-Radio, Boses Fernseher VideoWave und die Heimkino-Anlagen sollen sich nach und nach über einen Adapter in das SoundTouch-Multiroom-System einbinden lassen. Jedoch gilt das nur für Produkte, die ab dem 11. Oktober verkauft werden.

Weitere SoundTouch-Produkte folgen: für den Außenbereich das SoundToch-System 251, das Lautsprecher und einen Verstärker beinhaltet. Das 2.1-System SoundTouch Stereo JC soll im kommenden Jahr folgen. Beide lassen sich neben der App über eine innovative runde Fernbedienung steuern. Wir konnten sie bereits ausprobieren und waren überrascht, wie leicht wir mit ihr die Presets auswählen und die Lautstärke steuern können. Was jedoch vorerst nicht auf den Markt kommen sollen: Ein Adapter, um etwa seine HiFi-Anlage SoundToch-fähig zu machen.

Fazit

Mit SoundToch bringt Bose ein durchdachtes und einfach zu bedienendes Multiroom-System auf den Markt. Dass sich keine Produkte anderer Hersteller einbinden lassen, werden viele verschmerzen: Der Sound der Bose-Speaker reißt einfach mit.

Große Stadt, große Präsentation: Als Veranstaltungsort wählte Bose New York City aus.
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© Video
Für die Präsentation des Multiroom-Systems SoundTouch hatte Bose eigens ein New Yorker Stadthaus angemietet.
Für die Präsentation des Multiroom-Systems SoundTouch hatte Bose eigens ein New Yorker Stadthaus angemietet.
© Video
Das exklusive Bose-Event stand ganz und gar im Zeichen von SoundTouch.
Das exklusive Bose-Event stand ganz und gar im Zeichen von SoundTouch.
© Video, Bose
Multiroom: SoundTouch findet Anwendung sowohl im Schlafzimmer...
Multiroom: SoundTouch findet Anwendung sowohl im Schlafzimmer...
© Video, Bose
...als auch im Wohnzimmer.
...als auch im Wohnzimmer.
© Video, Bose
Interessantes Design: Mittels runder Fernbedienung steuert der Nutzer das neue Bose-System.
Interessantes Design: Mittels runder Fernbedienung steuert der Nutzer das neue Bose-System.
© Video, Bose
Dank eines intuitiven Menüs lässt sich Boses SoundTouch-System einfach bedienen.
Dank eines intuitiven Menüs lässt sich Boses SoundTouch-System einfach bedienen.
© Archiv
Chefredakteur Andreas Stumptner konnte das SoundTouch-System bereits selbst ausprobieren.
Chefredakteur Andreas Stumptner konnte das SoundTouch-System bereits selbst ausprobieren.
© Video, Bose

11.10.2013 von Andreas Frank

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