Smarte Haustierversorgung

Technik-Gadgets für Hund und Katze

4.2.2014 von Christine Schonschek

Wohl kaum jemand möchte sein Haustier gerne allein daheim lassen. Doch manchmal geht es nicht anders. Zum Glück gibt's technische Lösungen, die Tierhalter bei Versorgung, Überwachung und Unterhaltung der vierbeinigen Lieblinge unterstützen.

ca. 4:20 Min
Ratgeber
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  1. Technik-Gadgets für Hund und Katze
  2. Das Gläserne Haustier, Freigang und Langeweile
Smarte Haustierversorgung
Smarte Haustierversorgung nützt Menschen und Vierbeinern.
© DoraZett - Fotolia.com

Smarte Technik gibt es auch im Bereich Tierhaltung. Dazu zählen etwa automatische Heimtierklappen, die Überwachung des Hundes per GPS-Halsband oder des Aquariums per Smartphone bis hin zur automatischen Analyse des Inhalts der Katzentoilette.

CONNECTED HOME gibt einen Einblick in die wichtigsten Möglichkeiten für vernetzte Heimtierhaltung.

Aquarien aus der Ferne steuern

Vieles, was in einem Aquarium an Technik eingebaut ist, kann auch ferngesteuert oder programmiert werden. So sind während des Urlaubs die Fische bestens versorgt. Überwachen und regulieren lassen sich unter anderem Temperatur, Wasserstand, Sauerstoff- bzw. CO2-Gehalt, Licht und Futter.

Besonders komfortabel ist es, ein Aquarium per Smartphone aus der Ferne zu steuern. Das klappt etwa mit der Haussteuerungslösung Loxone. Ganz gleich, ob Fischteich oder Aquarium, Loxone reguliert den Sauerstoffgehalt, die Wasserqualität und den Futterautomat - vorausgesetzt, im Becken sind die jeweiligen Sensoren oder Geräte angebracht.

Der Natur nachempfundene Lichtstimmungen lassen sich mit den bluetooth-fähigen LED-Leuchten Tezla und Futura (ca. 1.000 bis 3.000 Euro) der Firma Giesemann simulieren. Die effizienten Lampen sind über eine App bedienbar.


Sonnenuntergang im Aquarium

Quelle: World Of digitalKunde
Sonnenuntergang im Aquarium

Die ProFiLux-Computer von GHL (ca. 600 bis 1.300 Euro) ermöglichen es, die Aquarien-Beleuchtung zu dimmen sowie die wichtigsten Wasserwerte zu messen und zu regulieren. Diese Rechner sind sowohl via App (erhältlich für Android und iOS) als auch über einen Windows-PC steuerbar. Sie können Aktionen wie Wasserwechsel oder Futterpause starten. Aktuelle Zustände und Werte können angezeigt werden und die Beleuchtung sowie der Sollwert von Sensoren sind einstellbar.

Auch spezielle Steckdosen lassen sich schalten. Dank der seriellen sowie der Netzwerk-Anschlüsse sind die GHL-Aquarien-Computer auch in ein bestehendes Hausautomationssystem integrierbar.

Schon bei den Vorbereitungsarbeiten können sich Aquarianer mit der entsprechenden Software helfen lassen. Fragen in Bezug auf die Größe, Form, Farbe und den Standort eines Aquariums will die kostenlose 3D Aquarien App von Tetra beantworten. Um die richtige Umgebung für Zierfische zu schaffen, ist sie essenziell. Das ist schon bei einem Süßwasserbecken nicht ganz einfach.

Noch schwieriger wird es bei einem Meerwasser-Aquarium. Die idealen Werte berechnet der AquaCalculator. Die Software gibt es als PC-Version sowie als iOS- (8,99 Euro) und Android-App (6,99 Euro).

Einige Aquaristik-Ausstatter bieten auch programmierbare Technikkomponenten an. Möglich macht dies etwa die Firma Dohse Aquaristik mit allen Mess- und Regel-Geräten. Damit ist jeweils eine Programmierung auf gewünschte Werte, Uhrzeiten und Intervalle je nach Einsatz möglich. Mit den Regelgeräten mit Timer-Funktion lassen sich bis zu acht programmierbare Ein-/Ausschaltzeiten sowie Intervallfunktionen einstellen.

Laser-Kegel
Der Frolicat Bolt projiziert einen Laserstrahl auf den Boden und weckt damit garantiert den Jagdinstinkt des Stubentigers.
© Hersteller

Wasser und Futter für Fische und Vierbeiner

In der Aquaristik sind die automatischen Futterspender in verschiedenen Größen und Varianten erhältlich. Je nach Modell können damit bis zu 28 Fütterungen abgedeckt werden. Wichtig ist, dass das Trockenfutter durch die Luftfeuchtigkeit oder Wasserspritzer beim Auswerfen nicht verklebt. Um das zu verhindern, sind manche Spender mit Heizung oder Gebläse ausgestattet. Die Füttertrommel des Hobby Steward Rondo (ca. 50 Euro) von Dohse Aquaristik fasst ein Volumen von 300 Millilitern. Futtergaben können damit alle drei bis 48 Stunden automatisch ausgegeben werden. Ein Netzteil versorgt den Futterautomaten mit Strom. Dagegen arbeitet der Hydor Futterautomat Digital (ca. 40 Euro) im Batteriebetrieb. Beide Geräte lassen sich digital programmieren.

Winterspaß mit smarten Gadgets

Nicht nur Fische, auch Hunde und Katzen können bei Abwesenheit automatisch mit Futter und Wasser versorgt werden. Und damit sich die Vierbeiner zu einer bestimmten Zeit an ihrem gefüllten Fressnapf stärken können, gibt es auch für sie Futterautomaten. Das ist praktisch für berufstätige Menschen, die tagsüber außer Haus sind: Apparate für Hunde und Katzen mit IP-Steuerung und Webcam. Damit ist von unterwegs ein prüfender Blick auf den Napf möglich. Interessant sind Lösungen wie iSeePet oder das Remote Pet Feeding & Viewing Camera Kit. Bei diesen Futternäpfen ergänzt eine Webcam den Automaten.

Haustier auf dem Handy
Mit der AVM FRITZ!APP CAM kann Herrchen oder Frauchen sehen, was Hund und Katze so treiben.
© AVM

Wenn Ihnen das zu viel Technik ist, kommen vielleicht schalt- und programmierbare Futterautomaten infrage.

Katzenhalter kennen das Problem: Die Samtpfote möchte jeden Morgen zur gleichen Zeit "frühstücken". Auch hier kann ein programmierbarer Futterspender eine Erleichterung sein. Mithilfe eines Timers öffnet sich der Futterautomat Trixie TX4 Plus (ca. 40 Euro) zur vorher eingestellten Zeit. Dieser Napf fasst vier Mahlzeiten mit je 500 Milliliter und lässt sich auch mit Nassfutter befüllen. Damit es frisch bleibt, gibt es ein optionales Coolpack.

Gutes Benehmen ihres Tieres können Hundehalter mit dem Belohnungsautomat MannersMinder (ca. 160 Euro) verstärken. Hat sich der Hund korrekt verhalten, drückt Herrchen oder Frauchen auf den Knopf der Fernbedienung und ein Leckerli fällt in die Auffangschale des Automaten.

Stets Wasser im Napf

Hunde und Katzen sollten stets Zugang zu frischem Wasser haben. Für einen praktischen Vorrat an frischem und gefiltertem Nass sorgt etwa der Trinkbrunnen Drinkwell Platinum (ca. 80 Euro). Diese Tränke fasst ein Volumen von fünf Litern, die Stärke des Wasserflusses kann verstellt werden. Ebenfalls mit einem Aktivkohlefilter ausgestattet ist der Trixie Fresh Flow Deluxe (ca. 45 Euro).

Im Sommer ist ein gefüllter Trinknapf besonders wichtig. Daher gibt es ihn auch für draußen. Der Aquamat (ca. 40 Euro) ist zum Beispiel ein automatischer Wassernapf, der sich an den Gartenschlauch anschließen lässt. Damit steht dem geliebten Vierbeiner permanent frisches Wasser zur Verfügung.

 

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